Rugged Edge und Goldman Forbes – Midsomers Banküberfälle

Zwei Folgen von Inspector Barnaby konzentrieren sich auf fiktive Raubüberfälle in Midsomer County. Rugged Edge in „Der Tod malt mit“ (06×03) und der Goldman-Forbes-Überfall in „Die Last der Lügen“ (23×02). Beide fanden in den 1990er Jahren statt, 1993 bzw. 1998.

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(Achtung: Enthält Spoiler für Episoden: 06×03: Der Tod malt mit und 23×02: Die Last der Lügen)
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Rugged-Edge-Bankraub

Beginnen wir mit der Episode, die ihr wahrscheinlich schon kennt: Joyce Barnaby besucht einen Malkurs in Midsomer Florey und entdeckt zu Beginn ihrer Mittagspause die vermeintliche Ruth Fairfax im Gebüsch. Ein Fall für ihren Ehemann und Sergeant Troy? Nein, denn die NIS kommen schnell und nehmen Barnaby den Fall ab, damit er sich wieder der Operation Pond Life widmen kann. Aber der ehrgeizige Troy nimmt das Angebot der NIS, den Fall zu übernehmen, gerne an, da er glaubt, dass dies ein Karriereschritt ist … aber er merkt bald, dass er nur ein besserer Laufbursche ist und nutzt seine Position, um Tom Barnaby zu helfen, der natürlich weiterhin heimlich in dem Fall ermittelt.

Eine der lustigsten Folgen von Inspector Barnaby mit Godfrey Teal, der einfach nicht über Linda Tyrells Beine hinwegkommt – und Linda selbst, die ihre gestohlene Handtasche gerne mit einer Notiz wie dieser für etwas in einem Safe zurückbekommen würde …

20 Millionen Pfund in Heathrow

Im Jahr 1998 war der Flughafen Heathrow Schauplatz eines der gewagtesten und lukrativsten Raubüberfälle in der britischen Geschichte. Eine Bande von erfahrenen Kriminellen unter der Führung des Drahtziehers Keith Tyrell machte sich mit unglaublichen 20 Millionen Pfund in bar aus dem Staub. Tyrell, der für seine akribische Planung bekannt ist, sorgte dafür, dass jedes Detail bedacht wurde, von den Fluchtwegen bis hin zur Handhabung des gestohlenen Geldes.

Tyrells Anteil an der Beute, beachtliche 5 Millionen Pfund, wurde geschickt in einer alten Kommode versteckt. Dieses viktorianische Möbelstück, hergestellt von der renommierten Firma Wilkinson and Sons, wurde im Tresorraum der örtlichen Bank in Midsomer Florey aufbewahrt. Die Kommode selbst war zwar eine wertvolle Antiquität im Wert von etwa 500 Pfund, aber sie diente als perfektes Versteck für Tyrells Vermögen.

Trotz seiner Gerissenheit konnte Tyrell sich dem Gesetz nicht ewig entziehen. Er wurde schließlich verhaftet und verbüßte eine zehnjährige Haftstrafe. Interessanterweise war seine Frau Linda Tyrell nicht in Midsomer Florey, was ihren Aufenthaltsort und ihre Rolle bei dem Raubüberfall noch mysteriöser macht.

Tony Carter – Vom Kriminellen zum Kronzeugen

Tony Carter, früher bekannt als Tony Mayhew, war eine weitere Schlüsselfigur beim Rugged-Edge-Raub. Nach seiner Verhaftung schloss Carter einen Deal mit den Behörden. Im Gegenzug für seine Zeugenaussage gegen seine Komplizen wurde er in das Zeugenschutzprogramm aufgenommen, erhielt eine neue Identität und zog mit seiner Frau nach Midsomer Florey.

Das Leben in Midsomer Florey schien für Carter friedlich zu sein, aber seine Vergangenheit war nie weit entfernt. Der National Intelligence Service (NIS) erfuhr von Carters neuer Identität. DCI Mark Gudgeon und DC Angela Browning gingen undercover, gaben sich als Alan Pinkney und Ruth Fairfax aus und schlossen sich der Causton Watercolour Society an, um Carter im Auge zu behalten.

Doch Gudgeon hatte seine eigenen Pläne. Er sah eine Möglichkeit, das gestohlene Geld für sich zu behalten. Browning, die nicht die Absicht hatte, Teil von Gudgeons korruptem Plan zu werden, musste zum Schweigen gebracht werden. Tragischerweise fand sie ihr Ende, ohne, dass ihre Kollegen DS James Noland und DC Simon Backley etwas von Gudgeons wahren Absichten erfuhren.

Der Goldman-Forbes-Bankraub in Die Last der Lügen

Fünf Jahre vor dem Raubüberfall auf Rugged Edge war die Goldman-Forbes-Bank in Causton das Ziel eines anderen ausgeklügelten Raubüberfalls. Im August 1993 machte sich eine Bande mit fast 5 Millionen Pfund davon. Das gestohlene Geld wurde in einem stillgelegten Bauernhof in der Nähe von Badger’s Drift versteckt, einem Ort, der so unauffällig war, dass er nicht sofort entdeckt wurde.

Der Raub wäre vielleicht ungeklärt geblieben, hätte nicht ein junger Polizeibeamter namens Damian Bennet genau hingeschaut. Er bemerkte eine ungewöhnliche Zunahme des Verkehrs in der Nähe des Hofes und informierte seinen Sergeant Sebastian Cabot. Ihre Ermittlungen führten zur Entdeckung der versteckten Scheune und des größten Teils des gestohlenen Geldes.

Beim Zählen des Geldes fehlten jedoch 300.000 Pfund. Es kursierten Gerüchte, dass Bennet das Geld an sich genommen hatte, bevor er seinen Sergeant informierte. Tatsächlich war es Sergeant Cabot, der die fehlenden 300.000 Pfund eingesteckt hatte. Cabot hatte die frischen Reifenspuren vor Bennet bemerkt und die Gelegenheit genutzt, um sich zu bereichern.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass dies eine inoffizielle Fanseite ist. Ich stehe in keiner Verbindung zu Bentley Productions, ITV oder den Schauspieler*innen.

Zuerst veröffentlicht auf MidsomerMurdersHistory.org am 1. März 2025.